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Tips zum leichteren Abnehmen
Soziale Ursachen und Folgen von Adipositas
Adipositas tritt häufig als Reaktion auf ein schmerzvolles Ereignis auf
(z.B. bei sozial isolierten Kindern, Kindern die keine Beschäftigungsmöglichkeiten
haben, die sich einsam fühlen).
Essen setzen diese Kinder zur Reduktion von Armutsgefühlen ein, Süßigkeiten werden
zum Trostpflaster, gegessen wird aus Langeweile.
Die Kinder geraten sehr schnell in einen Teufelskreis, sie erleben durch das
Übergewicht viel Ablehnung, dürfen nicht mitspielen, und trösten sich dann wieder mit
Essen.
Im Turnunterricht bewegen sich solche Kinder ungeschickt, sie werden kritisiert,
schämen sich und Bewegung macht immer weniger Spaß.
Das belastende Ereignis kann auch schon überwunden sein, trotzdem hat sich das
gestörte Eßverhalten inzwischen verselbstständigt. Essen läuft automatisch ab,
Sättigung wird nicht gespürt.
!hpedit_txt>Therapiebausteine
Motivationsaufbau - (Die Kinder sind oft lustlos, resignierend,
verzweifelt).
Kritische Reflexion des gestörten Eßverhaltens - (Die Kinder
müssen verstehen, warum und wie das passieren konnte).
Reduktion des emotional enthemmten Eßverhaltens - (Gefühle
wahrnehmen und Bedürfnisse ausdrücken).
Regulation der Nahrungsaufnahme anhand von Hunger- /
Sättigungssignalen - (Die Kinder essen bis nichts mehr Platz hat).
Verbesserung des Selbstwertgefühles - (sich gegen Hänseleien wehren
können)
Rückfallprävention - (Ausrutscher sind normal, sie dürfen jedoch
nicht zu schweren Rückfällen werden.)
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